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Feuerwehrverband

Einsatz-Nr.04/13: Aus Kleinbrand wurde ein ausgewachsener Wohnungsbrand

Mit dem Stichwort "Kleinbrand – brennt Fernseher" wurde die Feuerwehr Sohland am heutigen Dienstag gegen 16:04 Uhr über die Funkmeldeempfänger alarmiert. Zum Einsatz kamen umgehend das HLF 20/16, das TLF 16/25, der SW 800, der ELW sowie das MZF. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war weithin sichtbar eine große Rauchwolke im Bereich der Sohlander Bahnhofstraße zu erkennen. An der Einsatzstelle angekommen, bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen. Aus nahezu allen Fenstern des Wohnhauses drang dichter Rauch und im Erdgeschoss schlugen bereits die Flammen aus den Fenstern.  

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TV-Beitrag "Ostsachsen-TV" vom 08.05.2013 (Quelle: YouTube)

Aus dem gemeldeten Kleinbrand war also binnen weniger Minuten ein ausgewachsener Wohnungsbrand geworden. Daraufhin ließ der Einsatzleiter der Feuerwehr Sohland umgehend gemäß Alarmstichwort Mittelbrand die Feuerwehren Wehrsdorf, Taubenheim Schirgiswalde und Wilthen nachalarmieren. Gleichzeitig kam ein Rettungswagen der Rettungswache Kirschau sowie mehrere Streifenwagen der Polizei und der Bundespolizei zum Einsatz.

Beim Eintreffen der Sohlander Einsatzkräfte hatten die Bewohner, ein älteres Ehepaar, glücklicherweise das Gebäude bereits selbstständig verlassen. Beide wurden augenscheinlich nicht verletzt, jedoch trotzdem dem Rettungsdienst zur weiteren Betreuung übergeben.

Das Feuer wurde durch 3 Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff bekämpft. Weiterhin wurde den Flammen mit einem Strahlrohr von außen durch ein geborstenes Fenster zu Leibe gerückt. Nach ca. 20 Minuten waren die Flammen schließlich gelöscht. Das komplette Wohnhaus wurde mittels Hochleistungslüfter zwangsbelüftet.

Der Schaden in dem Wohnhaus ist enorm. 2 Räume im Erdgeschoss brannten trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr komplett aus. Die Hitze im Inneren des Gebäudes war so groß, dass der komplette Putz von den Wänden abplatzte. In den anderen Räumen und Etagen des Wohnhauses richteten Rauch und Ruß ebenfalls erheblichen Schaden an. Das Haus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohner wurden vorerst in einem Hotel untergebracht. Darum, sowie um die weitere Unterbringung der Hausbewohner kümmerte sich der Bürgermeister der Gemeinde Sohland, welcher ebenfalls zur Unglücksstelle geeilt war.

Die kompletten Lösch- u. Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle zogen sich bis gegen 19:00 Uhr hin. Die Bahnhofstraße wurde im Bereich der Einsatzstelle für ca. 2 Stunden durch die Polizei und die Bundespolizei komplett gesperrt. An den Löscharbeiten waren insgesamt 63 Einsatzkräfte von 5 Feuerwehren mit 12 Einsatzfahrzeugen beteiligt. Als Brandursache wird ein defekter Fernseher vermutet. Dazu, sowie zur genauen Schadenshöhe hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Einsatzkräfte, natürlich auch vom Rettungsdienst und der Polizei. Den Bewohnern wünschen wir, dass Sie das Geschehene schnell verarbeiten können und viel Kraft für die nächsten Tage, Wochen und Monate.

Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher der FF Sohland a.d. Spree

Fotos: FF Sohland a.d. Spree

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