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Feuerwehrverband

Einsatz-Nr.26/16: B2-Explosion mit Brandfolge-1 Person vermisst

Zum 2.Mal in dieser Woche wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Sohland am Mittwoch, dem 28.09.2016 gegen 18:07 Uhr über die Sirenen und Funkmeldeempfänger alarmiert. Das Alarmstichwort lautete in diesem Fall "B2-Explosion mit Brandfolge-1 Person vermisst-Wehrsdorf Kaltbachweg". Gemäß AAO alarmierte die Leitstelle Ostsachsen gleichzeitig die Feuerwehren Wehrsdorf und Taubenheim.

Laut Anforderung rückten die Sohlander Brandschützer umgehend mit 5 Einsatzfahrzeugen aus (HLF 20/16, TLF 16/25, KLF, ELW1, GW-N). An der Einsatzstelle bestätigte sich die gemeldete Lage. In einem Wohnhaus in einem entlegenen Waldstück war es zu einer Explosion mit Brandfolge gekommen. 1 Person wurde noch in dem Gebäude vermisst. Außerdem hatte sich der Brand  auch auf das angrenzende Waldstück ausgeweitet.

Der Einsatzleiter der Wehrsdorfer Feuerwehr beauftragte die anrückenden Einheiten mit unterschiedlichen Aufgaben. Während sich die Feuerwehren Wehrsdorf und Taubenheim um die vermisste Person und den Brand des Wohnhauses kümmerten, war die Sohlander Feuerwehr für die Bekämpfung des Waldbrandes sowie für die Herstellung einer stabilen Wasserversorgung aus einem mehreren hundert Meter entfernten Löschwasserteich verantwortlich. Außerdem wurde der ELW 1 mit dem entsprechenden Personal besetzt.

Die vermisste Person wurde von den unter schwerem Atemschutz eingesetzten Trupps kurzfristig aufgefunden und ins Freie verbracht. In der Zwischenzeit bauten die Einsatzkräfte der Wehrsdorfer und Taubenheimer Feuerwehr eine eigene Wasserversorgung für Ihren Abschnitt auf. Auch der Brand in dem Wohnhaus konnte kurzfristig liquidiert werden.

Zwischenzeitlich bekämpften die Sohlander Kameradinnen und Kameraden den Waldbrand mit dem im HLF mitgeführten Wasservorrat. Ca. 25 Minuten nach der Alarmierung stand auch die stabile Wasserversorgung über die lange Wegstrecke. Gegen 19:00 Uhr wurde diese Einsatzübung der Gemeindefeuerwehr Sohland nach Erledigung aller Aufgabenstellungen als beendet erklärt.

Nach den Aufräumarbeiten erfolgte dann eine gemeinsame Auswertung, u.a. durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Renè Beddies. Dabei wurden natürlich auch wieder einige aufgefallene Fehler angesprochen und kurz analysiert, um diese nach Möglichkeit beim nächsten Einsatz zu vermeiden. Aber genau dazu sind diese notwendigen Einsatzübungen auch da. Nach einer gemeinsamen Stärkung im Wehrsdorfer Gerätehaus ging es dann an das weitere Aufräumen und das Herstellen der Einsatzbereitschaft in den jeweiligen Gerätehäusern.

Gegen 21:00 Uhr war dieser Einsatz schließlich auch für die Sohlander Feuerwehr beendet. Insgesamt kamen 44 Kameradinnen und Kameraden der o.g. Feuerwehren mit 9 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz, davon 24 Brandschützer der Sohlander Feuerwehr.

Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher FF Sohland a.d. Spree

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