Genau um 9:00 Uhr wurde die Feuerwehr Sohland am Mittwoch, dem 25.06.2014 über die Sirenen und Funkmeldeempfänger zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Taubenheimer Straße in Sohland alarmiert. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall LKW gegen Baum, weitere Details waren zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Gemäß AAO (Alarm-u. Ausrückeordnung) alarmierte die Leitstelle Ostsachsen entsprechend dem Stichwort H2 gleichzeitig die Feuerwehren Taubenheim und Wehrsdorf.
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Von der Feuerwehr Sohland kamen umgehend das HLF 20/16, der SW800 mit Rettungsplattform, das MZF sowie der ELW mit 20 Einsatzkräften zum Einsatz. Insgesamt waren 8 Einsatzfahrzeuge der alarmierten Feuerwehren mit gut 30 Kameraden an der Einsatzstelle.
An der Einsatzstelle fanden die ersten Einsatzkräfte einen LKW vor, welcher aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt war. Bei dem LKW handelte es sich um ein Silofahrzeug, welches ca. 25 Tonnen Kunststoffgranulat geladen hatte. Der Fahrer befand sich noch im Führerhaus, wurde aber beim Eintreffen der ersten Kameraden durch Ersthelfer aus der Fahrerkabine befreit. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Ersthelfer, Einsatzkräfte der Feuerwehr und einem professionellen Rettungsassistenten aus den Reihen der Sohlander Feuerwehr betreut.
Die Straße wurde in beide Richtungen voll gesperrt. Dies übernahmen die Kameraden aus Taubenheim und Wehrsdorf. Die Sohlander Einsatzkräfte kümmerten sich neben der Betreuung des verletzten LKW-Fahrers um die auslaufenden Betriebsstoffe des LKW`s. Bei dem Aufprall wurden u.a. die Tanks des Fahrzeuges schwer beschädigt und mussten durch die Feuerwehr abgepumpt werden. Die bereits ausgetretenen Betriebsstoffe wurden mittels Bindemittel unschädlich gemacht. Die endgültige Reinigung der Einsatzstelle wurde durch Mitarbeiter der Firma DUSSA mit Spezialtechnik durchgeführt.
Der verletzte LKW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst und einem Notarzt vor Ort erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Die komplizierte Bergung des Unfall-LKW wurde dann im Laufe des Tages durch die Firma Razeng durchgeführt.
Neben den o.g. Feuerwehren kamen außerdem ein Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug, 3 Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie mehrere Spezialfahrzeuge der Firmen DUSSA und RAZENG zum Einsatz. Dieser war für die Feuerwehren gegen 12:00 Uhr beendet. Die weiteren Absperrmaßnahmen wurden dann von der Polizei und den Bergungsunternehmen übernommen.
Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher FF Sohland a.d. Spree
Fotos: FF Sohland a.d. Spree
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