Zum ersten Einsatz im Jahr 2012 wurde die Sohlander Feuerwehr am heutigen Samstag gegen 12.10 Uhr über die Funkmeldeempfänger alarmiert. In einer Sohlander Gaststätte hatte die Kohlendioxidmeldeanlage im Bierkeller Alarm geschlagen. Daraufhin rückten das HLF 20/16, das TLF 16/25, das KLF sowie das MZF zur Einsatzstelle aus.
Bereits auf der Anfahrt zu der Gaststätte rüsteten sich mehrere Einsatztrupps mit schwerer Atemschutztechnik aus. Vor Ort bestätigte sich die Meldung.
Im Bierkeller der Gaststätte trat Kohlendioxid an einer defekten Dichtung aus, woraufhin die Meldeanlage Alarm geschlagen hatte. Ein Trupp mit Pressluftatmern begab sich in den besagten Abschnitt und drehte die Gaszufuhr ab. Danach wurde der Kellerraum mittels Elektrolüfter zwangsbelüftet, bis die Meldeanlage keine erhöhte Kohlendioxidkonzentration mehr anzeigte. Vorsichtshalber wurde die Belüftung noch einige Minuten fortgesetzt.
Danach wurde die Einsatzstelle an den Gaststättenbetreiber übergeben. Eine Wiederinbetriebnahme der Anlage konnte erst erfolgen, nachdem die defekte Dichtung gewechselt, bzw. die Anlage überprüft wurde.
Wie wichtig solch eine Warneinrichtung für diese Anlagen ist, zeigt ein Fall, wo vor einigen Jahren nur wenige Kilometer von Sohland entfernt bei einem ähnlichen Fall 2 Personen ums Leben kamen ! Der Gaststättenbetreiber hat also vollkommen richtig gehandelt, als er unverzüglich die Feuerwehr alarmierte.
Der Einsatz war für die Feuerwehr Sohland gegen 13.00 Uhr beendet.
Bericht: Rico Hentschel – Pressesprecher der FF Sohland a.d. Spree
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